Von „Dodelido“ in Hannover und zur Kalkfarbe nachBremen

Mit Fahrrädern und dem Zug verlassen wir Mecklenburg-Vorpommern Richtung Hannover. Bei Julians Schwester und seinem Schwager, Steffi und Jan, kommen wir einige Tage in ihrem schönen Haus unter.
Da in Frankreich gerade die Parlamentswahlen stattfinden und die Gefahr besteht, dass das Land in den nächsten Tagen eine rechtsextreme Regierung bekommt, macht Tatiana bei der Telefonmobilisierung mit (mit „Victoires Populaires“, super organisiert und für jede:n zugänglich). Wir erleben die ansteckende Freude von Julians Nichten, Greta und Minka, die gerade von einer Reise aus Paris und inklusive Disneyland-Besuch zurückgekehrt sind. Sie sind vor Begeisterung kaum zu bremsen!

Als nächstets nehmen nochmal einen Zug nach Bremen. Dort radeln und schlendern wir durch die Straßen der Stadt und treffen auf Aktivisten der Letzten Generation (das Äquivalent zur Bewegung „Dernière Rénovation“ in Frankreich), direkt neben den Bremer Tieren 🙂
Wir besuchen das alternative „Viertel“ der Stadt. Es gibt dort sogar ein Lokal mit einem „Infokiosk“ (Buchladen mit informativen und engagierten Broschüren und Zeitschriften) im Zentrum. Am Samstagabend schaffen wir es zu einem „Umsonst & Draußen“-Festvial im Bremerzentrum. Es erstreckt sich über Hunderte von Metern entlang der Weser und es ist trotz feuchten Wetters der Bär los! Julian trifft seine alte gute Schulfreundin Claudia.

Nach Bremen fuhren wir vor allem, um Julians guten Freund Niklas beim Renovieren seines neuerstandenen Hauses zu helfen. In einigen Wochen wird dort mit seiner Freundin, Katrin, und ihren Kindern eingezogen. Wir verputzen und streichen in erster Linie Kalkfarbe. Achtung: Brille tragen, Kalk brennt in und ist sehr gefährlich für die Augen!. Wir quatschen, streichen und wippen munter zur Musik. Einfach schöne Momente zusammen. Es ist wertvoll, diese Zeit zu haben!

Kurzum, Bremen hat uns gut gefallen 🙂 Wir kommen sicher zurück.

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