Schiefer Turm bei Nacht

Der Besuch von Lucca, einer kleinen befestigten toskanischen Stadt, begeistert uns sehr. Obwohl die Stadt touristisch wirkt, ist sie mit ihren feinen, gepflasterten Gassen und den Einwohner:innen, die sich von einem Fenster zum nächsten „hangeln“, immer noch authentisch. Der ovale Platz des „Amphitheaters“ ist genauso schön wie in Tatianas Erinnerungen. Wir essen dort zu Mittag und beobachten einen Filmdreh, während unser Zelt auf den Fahrrädern ausgebreitet trocknet.
Julian erwirbt eine Friedensfahne für sein Fahrrad. Danach geht’s zur Fahrradwerkstatt, die von einer Amerikanerin und einem Deutschen betrieben wird: ein Paar Bremsen werden gewechselt und die Räder gereinigt und weiter geht’s nach Pisa.

Unterwegs spricht uns ein Mann mit Mountainbike an und macht mit uns für den Abend in Pisa eine Verabredung aus. Wir treffen also Roberto, nachdem wir in unserem ersten Hotel geduscht haben. Als Fahrradfan möchte er uns unbedingt zum Pizza-essen einladen. Molto bene, grazie ! Er ist super enthusiastisch und gibt uns anschließend eine Nachtführung durch Pisa !

Obwohl Tatiana den Turm schon oft auf Fotos gesehen hat, ist sie sehr berührt, als er „in echt“ vor uns steht. Wir entdecken, dass es auf diesem Platz nicht nur den Turm gibt, sondern auch eine Kuppel und ein Baptisterium (riesiges schönes Bauwerk für Taufen) sind.
Am nächsten Tag kommen wir zum schiefen Turm zurück, um das Spektakel der traditionellen lustigen Touristenfotos zu beobachten 🤣… und unsere eigenen zu machen!

Eine ungewöhnliche Aktion während unseres kurzen Aufenthalts in Pisa: Wir beenden die nächtliche Besichtigung mit einem Besuch in der Universität, um… unsere Wäsche zu waschen! Roberto ist Dozent und Forscher. Er öffnete uns die Türen, damit wir mit frischen Klamotten weiterfahren gehen können. Sehr nice !

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