Matera

Mit Hilfe unserer treuen Flitzer und des italienischen Eisenbahnnetzes machen wir einen Ausflug nach Matera.

Eine Nacht im Biwak beschert uns den schönsten Mondaufgang, den wir je gesehen haben. Er war riesig, genau hinter einem Glockenturm in der Ferne auf einem Berg. Wunderschön. Wild Campen lohnt sich immer wieder. – Am Morgen schenkt uns ein junger Landwirt ungefragt Orangen.

Matera, eine sehr erwähnenswerte Stadt. Sie ist eine der ältesten bewohnten Städte der Welt, was auf die Höhlenwohnungen (Sassi) zurückzuführen ist. In jüngerer Zeit, in den 1950er Jahren, wurden die „Sassi“ vernachlässigt und die Bewohner lebten unter katastrophalen Bedingungen: Matera wurde als „die Schande Italiens“ bezeichnet. Seitdem wurden die Bewohner umgesiedelt und die Sassi wurden restauriert, hauptsächlich für den Tourismus. Nun ist es UNESCO-Weltkulturerbe.


Für das nächste Biwak wurde uns ein ruhiger Park zwischen zwei Dörfern empfohlen. Der Zufall will es, dass an diesem Abend dort eine große „lebendige Krippe“ stattfindet. Die Einwohner:innen kommen in Scharen mit Bussen. Eine religiös-kulturelle Angelegenheit, die unser winterliches Biwak auflockert!

nächster Artikel : Lecce, im Süden (nicht Bari, auch wenn es auf der Karte näher liegt)

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