Entdeckung : „Lasagne“ auf die Hand

Nach einem schönen Tag mit 60 km und 900 m Höhenunterschied (wow!) durch kleine Wüstenhügel kommen wir in einem Dorf nahe der Küste an.
An einer bunterleuchteten Weihnachtsdekoration erkennen wir eines der wenigen bewohnten Häuser. Wir klopfen an und fragen, das Zelt im Garten aufstellen zu dürfen. Leonardo und Francesca, ein Ehepaar um die 50 Jahre als, laden uns schließlich, zu unserer Freude, ein, um im Haus zu essen, zu duschen und zu schlafen. 🙂

Es folgt ein zweiter Tag mit über 60 km. Wir lassen das Kabel von Tatianas Gangschaltung in einer Reparaturwerkstatt wechseln, für wieder einen sehr geringen Preis. Erneut stellen wir fest, dass das Handwerk in Italien stets sehr divers und qualitativ hochwertig vorhanden ist, aber, dass es auch schlecht entlohnt wird.

Wir fahren als nächstes an einer großen Raffinerie vorbei (die Petrochemie ist eine der Industriebranchen Siziliens), dann nicht durch 1, 2 oder 10 – sondern 30 km Gewächshäuser! Wir sehen mit eigenen Augen, wo ein Teil des aus Sizilien stammenden Gemüses, welches mensch in unseren Supermärkten findet, produziert wird, und das nicht gerade unter paradiesischen Umständen..

Erschöpft beschließen wir, als eine kleinere Etappe zu radeln und eine Nacht in einem Gästehaus zu verbringen. Auch, um uns Ragusa Ibla in Ruhe ansehen zu können:
Es ist eine besonders schöne Neo-Barock-Stadt, wenn auch ein bisschen zu sehr im Stil „Freilichtmuseum“.

Wir lassen uns mit einer lokalen Spezialität verwöhnen, der Scaccia: eine Art tragbare Lasagne, eine sehr empfehlenswerte Delikatesse.

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