Berlin, die Hauptstadt der Kreativität

Hier sind wir nun, endlich in Berlin! Die Einfahrt in die Stadt mit dem Fahrrad war einfacher als wir unsvorgestellt hatten, denn es gibt durchgehend gute Radwege und – streifen.Insgesamt ist die Fahrradwegplanung der Stadt sehr gut entwickelt, sogar die Kreuzungen sind durchdachterals bisher auf der Reise gesehen. Bemerkenswert ist, dass wir auf den letzten rund 100 Kilometern, die wir in Deutschland in die Pedale traten, KEINEN „Fischschwanz von Autofahrern“ (abgeschnittene Vorfahrt) zu spüren bekamen. Außerdem sind die Straßennamen immer aufsichtbaren Schildern angegeben, was das Zurechtfinden ohne GPS erleichtert.

Wir verbringen die Woche in der Hauptstadt, wo wir bei Freunden untergebracht sind. Es ist der 21. Juni, und Berlin feiert auchdie „Fête de la Musique“: Julian sucht uns einen militanten-antifaschistischen Männerchor. Wir freuen unsüber „la rue des lilas“ oder „the day the last nazi died“. Dannstoßen wir auf eine Bläser-Fanfare. Top! Es folgt ein Abend mit dem Titel „Hip-Hop in Pakistan“, der von Julian’s Freund Tariq imund am Oyoun initiiert und organisiert wurde. Möge der Ort weiterleben! ✊

Tatiana ist verblüfft von einigen Vierteln Berlins,in denen die Menschen verblüffende Kleidungsstilemit größter Natürlichkeit tragen sowie darüber, dass die Straßen eine mehr als die andere geschmückt sind. Es ist schön, so viel Kreativität und Freiheit zu sehen. Außerdem findet in diesenTagen die Fußball-EM in Deutschland statt, und die Straßen sind voller Menschen, die sich um Fernseher versammeln, die von Händler:inne:n oder Anwohnendenauf lustigste Weisen mit Sitzmöbeln aufgestellt wurden.

Als Julian an einem Konferenztag („Aufsuchende politische Bildung im Quartier“) in Potsdam teilnimmt, macht Tatiana eine Videokonferenz mit den Kindern der Schule in Feyzin, welchedie Reise aus der Ferne verfolgt hatten. Eine schöne Art, das Jahr abzuschließen, mit einem netten Austausch und einigen lustigen Fragen. Wir sind froh, dass wir dies mit den Kids teilen konnten, und hoffen, dass wir dazu beigetragen haben, ihren Horizont zu erweitern, ihre Abenteuerlust zu wecken und sie für Themen wie Umweltbewusstsein und Antirassismus zu öffnen. Vielen Dank vor allem an Fanny, die Superlehrerin, die als Bindeglied zwischen Reisenden und Kindern fungiert hatte!

Generell war unser Berlinaufenthalt eine gute Gelegenheit, um Freundinnen und Freunde zu besuchen: Tariq, Miriam,Kiko, Tabea, little Pepe, Henning, Christian, Niklas, Lena, Sina, Bene, Morgane, Sophie… Es ist ein Genuss, die Zeit zu haben. Es war schön mit Euch!

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