Am Abend des Sonntags, dem 9. Juni, finden wir eine paradiesische Ecke für unser Biwak. Zwischen einem Fluss und einem kleinen Teich, mit schönem Licht auf den verschiedenen Grüntönen, Fischen, die im Wasser springen, und noch mehr faszinierenden Insekten, die wir nicht kennen. Da es uns dort wirklich gut gefällt und wir auch das Ende der Reise kommen fühlen, beschließen wir, zwei Nächte dort zu bleiben.
Aber halt, wir schreiben Sonntag, den 9. Juni! Am Ende des Tages verfolgen wir die Wahlergebnisse und sind deprimiert. Schlag auf Schlag, dann auch noch die überraschende Auflösung des französischen Parlaments. Wir nutzen den Ort also weniger als er verdient, indem wir Zeit damit verbringen, die Nase an unsere Bildschirme zu drücken, um die Nachrichten zu entziffern und uns mit Freunden auszutauschen.
Am nächsten Morgen, an dem die Temperaturen gesunken sind, machen wir uns auf den Weg und holen die Winterhandschuhe hervor. Wir radeln über Wege und dann auf einer tollen Piste inmitten eines großen Nadelwaldes, die von mehreren Gruppen von Radfahrenden genutzt wird – die Hälfte davon auf Elektrofahrrädern. Die nächsten 2 Tage führt uns die seltsame Grenzziehung durch 3 Länder (Polen, Tschechische Republik, Deutschland, Tschechische Republik, Deutschland, ).
Bevor wir endgültig nach Deutschland einreisen, fahren wir an der Elbe entlang und machen dann die letzten Höhenmeter in der Region Sächsische Schweiz (danach wird es flach). Wir durchqueren einen feuchten, kühlen Wald mit beeindruckenden riesigen Felsen. Großartig!
[Lichtintermezzo: Seit mehreren Wochen sind wir erstaunt über das Tageslicht, das sehr wenig Schlaf zu bieten scheint! Manchmal wachen wir auf und denken, dass es Morgen ist, obwohl es erst 4 Uhr ist. Das liegt daran, dass wir viel weiter westlich und nördlich als Toulouse liegen, sodass die Tage im Sommer länger sind.] soir du dimanche 9 juin, on trouve un coin de bivouac paradisiaque. Entre une rivière et un petit étang, avec une belle lumière sur les différents verts, des poissons qui sautent dans l’eau et encore des jolis insectes qu’on ne connaît pas. Comme on y est vraiment bien, et aussi qu’on sent la fin du voyage approcher, on décide d’y rester 2 nuits.
