Expressaufenthalt in Rumänien

Unser Aufenthalt in Rumänien ist kurz – kaum vier Tage, denn wir haben eine Verabredung mit Freunden in Ungarn. – Wir vertreten uns die Füße in der Stadt Timișoara, stecken unsere Nase in die Geschichte der rumänischen Revolution und fahren mit Zügen, die ins Museum gehören könnten. Willkommen in Rumänien, einem romanisch geprägten Land umgeben von slawischen Ländern.

Nach einem schnellen Grenzübergang (wir vermeiden die schreckliche Grenze zwischen Serbien und Ungarn) kommen wir zur Abenddämmerung an. Wir befinden uns wieder in der EU. Wir sprechen Bewohner eines Hauses an. Er bietet uns an, in seinem Hof zu zelten. Wir werden eingeladen, mit Julia, Pityu und ihrem 30-jährigen Sohn Sebastian zu essen. Sebastian macht die Übersetzung. Wir lernen unsere ersten Worte auf Rumänisch, eine Sprache, die für Tatiana besonders schön klingt.

Am nächsten Tag werden wir überraschenderweise von unseren Gastgebern geweckt… Oh! Die Zeitumstellung, die hatten wir gar nicht mitbekommen. Wir kommen gerade noch rechtzeitig, um den Zug von einem „Bahnhof“ ohne offene Gebäude oder Bahnsteige zu nehmen. Tatsächlich ist das rumänische Eisenbahnnetz alt und schlecht ausgestattet, aber wiederum sehr gut ausgebaut: Jedes Dorf im Land liegt weniger als 10 km von einem Bahnhof entfernt!

In Timișoara besichtigen wir eine Stadt, die Tatiana aufgrund ihrer Architektur und ihrer bunten Gebäude sehr gefällt. Obwohl die Hauptreligion der Katholizismus ist, wird im Land das orthodoxe Osterfest gefeiert. Wir übernachten in einer netten Jugendherberge, deren Betreiber uns eine sehr nostalgische Bar aus der Zeit des Kommunismus empfiehlt.

Wir nehmen uns dann die Zeit, um das Museum der rumänischen Revolution von 1989, die in Timișoara begann, zu besichtigen. Wir erfahren viel über diese dunkle Zeit des Kommunismus, die von dem Diktatorenpaar Ceaușescu mit Hilfe der Securitate, der politischen Polizei, geführt wurde.

Wir beenden unseren Aufenthalt mit einem Zug, der zwar kein Expresszug, aber sicherlich der denkwürdigste ist: alt, hoch, breit, Türen, die nicht schließen, und eine Langsamkeit wie wir sie selbst vom TER nicht kennen. Wir fühlen uns wie in einem Film aus einer vergangenen Zeit.

Les élections européennes

🗓 Rappel agenda 🗓
Ce dimanche 9 juin, ce sont les élections européennes 🗳

🪑C’est un des rares (l’unique ?) vote en un seul tour PROPORTIONNEL : chaque parti qui atteint plus de 5% des suffrages se voit attribuer un nombre de sièges proportionnel à son score. 👉 DONC pas besoin de faire des calculs électoraux (kikira au 2ème tour, faut faire barrage, etc.), on peut voter avec son cœur 💚

ℹ️ PS : aux dernières élections européennes, le RN est arrivé en tête, moins de 40% des jeunes ont voté, et les foyers aux revenus les plus élevés sont ceux qui ont le plus voté. 📣 Alors n’hésitez pas à faire passer le mot 😺

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