Wir möchten eine Wanderung auf den Ätna, den höchsten aktiven Vulkan Europas, machen.
Zu Beginn erklimmen wir mit dem Fahrrad 700 Höhenmeter auf 18 km, ohne große Schwierigkeiten, wir haben uns verbessert!!
Wir kommen in einer kleinen Stadt am Fuße des Ätna, Nicolosi, an. Mit seinem Mini-Weihnachtsmarkt, den Wintersportgeschäften und den Temperaturen fühlen wir uns hier wie im Schneeurlaub ohne Schnee.
Wir stellen das Zelt auf der Terrasse des Hauses einer Dame auf, die uns auf der Straße, ohne unser Fragen, Hilfe anbot. Auch heißes Wasser gibt es, das wir später für eine Wärmflasche brauchen. Verflucht, es ist kalt!!! Wir lassen uns in einem Restaurant Zeit, um den Moment, in dem wir bei unter 5 Grad ins Zelt schlüpfen, hinauszuzögern…
Am nächsten Tag bringt uns ein Bus bis auf 1.900 m. Wir wandern über die schwarzen Lavaströme des Vulkans, die unter unseren Füßen knirschen.
Die Aussicht ist herrlich und es ist schön, die Insel von oben zu sehen, die wir in den letzten Wochen mit dem Fahrrad erkundet haben. Wir kommen auf einer Höhe von 2.000 m im Schnee an. Es ist zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, sich einem Krater oder dem Rauch zu nähern. In der Woche zuvor gab es einen spektakulären Ausbruch, der von Catania aus und anderen Städten herum zu sehen war.
Hier sprechen die Leute vom Ätna wie von einem lebendigen Wesen. Sie haben lieber Ausbrüche als Erdbeben, die eben auftreten, wenn es keine Eruptionen gibt.
